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“Wir erreichen 1,5 Grad. Schneller, als gedacht, schon 2030. Jetzt muss gehandelt werden!” Das waren die Ergebnisse des IPCC Berichts im August 2021.
Was versteht man unter IPCC?
Der IPCC ist der Intergovernmental Panel on Climate Change. Er wird oft als Weltklimarat bezeichnet und ist eine Institution der Vereinten Nationen. Weltweit tragen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den aktuellen Kenntnisstand zur Klimakrise zusammen. Der IPCC bewertet den Ist-Zustand und zeigt unterschiedliche Handlungsoptionen auf, gibt jedoch keine konkreten Lösungswege und keine Handlungsempfehlungen.
Welche Aufgabe hat der IPCC?
Der IPCC sorgt mit regelmäßigen Berichten für einen aktuellen Wissenstands bezüglich der Klimakrise. Regierungen sollen so mit Informationen versorgt werden und diese zur Entwicklung ihrer Klimapolitik nutzen. In den Berichten sammelt der IPCC das Wissen aller relevanten Forschungsbereiche. Ursachen, Folgen und Risiken der Klimakrise werden aufgezeigt. Der IPCC erklärt auch, wie der Klimawandel gemindert werden kann und welche Klimaanpassungen für die Menschheit notwendig sind.
Wer ist Teil des IPCC?
Der Weltklimarat ist wissenschaftliches Gremium sowie UN-Institution und sitzt in Genf.
Mitglied im IPCC sind:
- Fachleute, die für den IPCC arbeiten. Sie sind in der ganzen Welt zuhause. Mit ihrer Arbeit als Autor:innen und Gutachter:innen tragen sie zu den Berichten des IPCC bei. Für ihre Arbeit werden sie nicht bezahlt.
- Auch die Regierungen von Staaten, die Mitglieder der Vereinten Nationen oder der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) sind, sind Teil des IPCC. Derzeit sind 195 Länder Mitglied. In den Gremien selbst sitzen jedoch keine Politiker:innen und Regierungsmitglieder – nur Fachexpert:innen.
- Außerdem sind noch 170 Institution der UN sowie internationale und zivilgesellschaftliche Organisation als Beobachter für den IPCC akkreditiert.